Dörfer der Gemeinde Gottesgabe

Hier finden Sie Informationen über unsere Dörfer von der Vergangenheit bis heute.

Rosenhagen

Rosenhagen ist ein Ort mit einer langen und wechselvollen Geschichte, geprägt von adeligen Besitzwechseln und landwirtschaftlicher Entwicklung.

Rosenhagen, ein historischer Ort, geprägt von adeligen Besitzwechseln und landwirtschaftlicher Entwicklung, wurde 1395 erstmals erwähnt. Im 17. Jahrhundert erlangte das Gut Eigenständigkeit und gehörte später dem Deutschen Orden, bis es 1809 von Herzog Friedrich Franz erworben und weiterverkauft wurde. Die Aufhebung der Leibeigenschaft im 19. Jahrhundert brachte grundlegende Veränderungen für die Bevölkerung.

Das Gut blieb bis 1885 in der Familie Grieffenhagen, die bedeutende Denkmäler errichtete. Nach Carl Grieffenhagens Tod ging es in eine Arbeiterstiftung über. Nach der Bodenreform 1945 wurde das Land neu verteilt und prägte die ländliche Struktur des Ortes.

In den 1950er Jahren entstanden eine landwirtschaftliche Genossenschaft, ein Konsumgeschäft und eine Sparkassenagentur, gefolgt von Handwerksbetrieben und einem Fuhrunternehmen in den 1970ern. Rosenhagens Geschichte zeigt den Wandel ländlicher Gemeinden in Deutschland und prägt bis heute das Ortsbild.

Klein Welzin

Die Geschichte des Dorfes Klein Welzin: Eine Reise durch die Jahrhunderte

Klein Welzin – Historie und Wandel

Klein Welzin, ein Dorf mit Wurzeln im Jahr 1284, blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Ursprünglich slawisch geprägt, zeugen die Namensspuren von alten Einflüssen. Über Jahrhunderte wechselte der Besitz, und das Dorf erlebte schwere Zeiten, insbesondere im Dreißigjährigen Krieg.

1945 wurde das Herrenhaus zum Lazarett, später als Kinderheim und Schule genutzt, bevor es 1971 in ein Alten- und Pflegeheim umgebaut wurde. Die Dorfgemeinschaft prägte Klein Welzin nachhaltig: Ein Spritzenhaus für die Freiwillige Feuerwehr entstand 1960, und in den 1980ern schufen Bewohner und Jugendliche selbst Straßenbeläge, Gehwege und einen Volleyballplatz.

Klein Welzin steht für lebendige Gemeinschaft und Wandel, und spiegelt damit die Entwicklung und Traditionen Mecklenburg-Vorpommerns wider.

Dorfstraße Klein Welzin Richtung Gottesgabe 

Groß Welzin

Das alte Gutshaus von Groß Welzin und die innovativen Äcker und Wiesen der Metallbaufirma Geerds .

Groß Welzin ist ein idyllisches Dorf in Mecklenburg, reich an Geschichte und landschaftlichem Charme. Erstmals 1303 erwähnt, wurde es von westfälischen Siedlern gegründet und ist seitdem eng mit der Region verbunden. Der Dümmer See und die sanfte Landschaft erzählen noch heute von der eiszeitlichen Entstehung der Umgebung.

Im 17. Jahrhundert prägte eine Glashütte das Dorfleben, später entstand die historische Blüchenallee, die bis heute den Gutshof ziert. Bedeutende Gutsherren, wie Ernst von Cramon und Georg Johannes Bock, verliehen dem Ort weitere Bedeutung, bis das Herrenhaus nach dem Zweiten Weltkrieg seinen Glanz verlor.

Heute lebt in Groß Welzin die Geschichte in Landschaft und Architektur weiter – ein idealer Ort für Besucher, die Mecklenburgs Vergangenheit hautnah erleben möchten.

Gottesgabe

In Gottesgabe verbrachte der Freiheitsdichter Theodor Körner die letzte Nacht vor seinem Tode am 26. August 1813 im Forst Rosenow beim Kampf gegen die Truppen Napoleons. 

Gottesgabe, früher Davermoor genannt, wurde am 27. April 1282 erstmals erwähnt. Der Graf von Schwerin schenkte dem Dom in Schwerin Land in Davermoor, und Ritter Ludolf Maltzan gründete dort eine kirchliche Stiftung.

Der Name änderte sich im Laufe der Zeit von Davermor zu Gottesgabe. "Davermor" bedeutet "Birkenrinde" und "Moor". Der neue Name "Gottesgabe" hat wahrscheinlich religiöse Gründe.

Im Jahr 1614 wurde auf dem alten Land von Davermoor das Gut Gottesgabe errichtet. Es gehörte zuerst den Familien Lüdeke und Hand Cuno von Halberstadt, später der Familie von Plessen.

Das Herrenhaus in Gottesgabe war besonders, weil es in Form eines Dreiecks gebaut wurde. Es wird gesagt, dass der Pirat Klaus Störtebeker dort im Keller gefangen war.

Historistische Darstellung Körners am Abend vor seinem Tod im Gutshaus Gottesgabe (um 1880)

Dorfchronik der Gemeinde

Interessieren Sie sich für die tiefgründige Geschichte unserer Gemeinde? Unsere Dorfchronik bietet eine Fülle an faszinierenden Informationen, die teils weit in die Vergangenheit zurückreichen. Entdecken Sie spannende Details über unsere Wurzeln und das Leben unserer Vorfahren.

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